Die 4 schönsten Städte Jordaniens auf einer Rundreise entdecken

Amman_Iordanien

Jordanien bietet eine herrliche Mischung aus Geschichte, Moderne und Natur. Das Land hat viele Geschichten zu erzählen: von römischer Besatzung, dem legendären Königsweg und der Entstehung Petras, einer Felsenstadt, die zu den sieben Weltwunder zählt und Sie mit ihrer Schönheit und Imposanz begeistern wird. Entdecken Sie auf einer Rundreise durch Jordanien die 4 schönsten Städte des Landes und erleben Sie Ihr ganz eigenes Wüstenabenteuer.

 

Amman: das Zentrum des Landes

Ihr Abenteuer beginnt in Amman, der Hauptstadt Jordaniens. Im Falle Ammans trifft der Begriff „Hauptstadt“ voll und ganz zu. Mehr als die Hälfte aller Jordanier (das sind ca. 9,5 Millionen Einwohner) lebt in Amman und Umgebung. Eingebettet zwischen sieben Hügeln, erscheint die Stadt wie aus dem Nichts in der Wüste. Die belebten Einkaufstraßen um das römische Theater sind ein guter Startpunkt für Ihre Erkundung. Von hier aus werden Sie die verschiedenen Einflüsse wahrnehmen, die auf Jordanien wirken. Die Basare, die sehr an Nordafrika und vor allem Ägypten erinnern, laden zum Feilschen und Handeln ein. Ein schönes Souvenir für Zuhause werden Sie hier sicherlich finden. 

Amman_Iordanien

Um sich einen guten Überblick über Amman zu verschaffen, empfiehlt sich Besuch der Zitadelle, welche bereits seit tausenden von Jahren als Zentrum der Kultur in Amman benutzt wird. Über die Jahre besiedelten viele verschiedene Völker das Land sowie die Stadt und prägten auch die Gestaltung der Zitadelle mit Ihren persönlichen Einflüssen. Die Zitadelle gilt als einer der ältesten durchgehend bewohnten Orte weltweit.

Vor allem Abends erwacht Amman zum Leben. Daher empfiehlt es sich, sich ein schönes Restaurant auszusuchen, von dem aus Sie einen guten Überblick über das Geschehen in der Stadt haben.

Jerash: das Pompeji Jordaniens

Jerash wurde durch ein Erdbeben im 8. Jahrhundert vollständig von Sand verschüttet. Nachdem man es bei Ausgrabungen wieder fand und restaurierte, ist der Ort nun in einem ausgezeichneten Zustand und Experten vergleichen es häufig mit Pompeji. Das ovale Forum begeistert durch seinen guten Zustand und gilt zurecht als einer der schönsten Antiken Plätze weltweit. In der Altstadt fühlen Sie sich sofort in eine andere Zeit zurückversetzt. Die engen, verwobenen Gassen geben einen guten Einblick in das Leben, das hier vor knapp 1400 Jahren geherrscht haben muss.

Madaba: auf den Spuren der Könige

Auf dem Weg nach Madaba machen Sie halt an zwei atemberaubenden Bauwerken, welche die frühere Größe Jordaniens zumindest im Ansatz darstellen. Die Burg in Wadi as Sir sowie die Ruinen der Festung in Mukawir erzählen spannende Geschichten über frühere Tage. Von Angriffen verschiedener Völker bis hin zur Wahl des Standortes, beim Rundgang über das Gelände wird jeder fündig.

Madaba
Madaba

In Madaba erwartet Sie die berühmte griechis-orthodoxe Georgskirche, in der Sie eine, aus 2 Millionen Steinchen bestehende, Landkarte finden, die den Weg vom Jordantal bis hin zum Nil weist. Ganz in der Nähe liegt der Berg Nebo, welcher bekannt dafür ist, dass er Moses während der Flucht aus Ägypten das Gelobte Land zeigte. Entlang der Königstraße entdecken Sie viele geschichtsträchtige Orte.

Zur kurzen Erholung bietet es sich an, am Toten Meer zu halten. Das Meer, welches der tiefstgelegene kontinentale Punkt der Erde ist, ist vor allem dadurch bekannt, dass sein Salzgehalt circa zehnmal so hoch ist wie der von gewöhnlichem Salzwasser. Hier können Sie in Ruhe entspannen und sich auf dem Wasser treiben lassen.

Petra: die rosarote Stadt

Petra ist Weltkulturerbe und Teil der Sieben Weltwunder. Diese Stadt mitten im Fels sollte definitiv auf Ihrer Bucket List stehen. Die Stadt lässt sich nur zu Fuß erkunden und gibt Einblicke in das Leben der Nabatäer, dem Volk welches die Stadt errichtete. Ihre fortschrittliche Bautechnik und die intelligenten Bewässerungssysteme zeigen, wie weit diese Kultur bereits entwickelt war.

Reise nach Iordanien
Reise nach Iordanien

Bei Sonnenaufgang erwartet Sie der Grund, weshalb Petra auch die rosarote Stadt genannt wird. Durch den Einfall der Sonne leuchtet das Gestein in rot, gelb, rosa und teilweise sogar in blau oder grün. Dieses Lichtspiel ist wahrlich einmalig. Doch auch die Anlagen in der Stadt selbst sind äußerst interessant. Überall verteilt finden sich noch gut erhaltene Gebäude und Installationen aus damaliger Zeit.

Im Wadi Rum, dem berühmten Wüstengebiet im Süden Jordaniens, finden sich bis heute Beduinenstämme, die diese Wüste bewohnen. Die hohen Felswände und der rote Sand lassen einen vermuten, man befinde sich auf einem anderen Planeten. Um die Erfahrung unvergesslich zu machen, können Sie eine Nacht in einem echten Beduinenzelt in der Nähe des Dorfes Al Disa übernachten. Bei typischem Essen und einer sternenklaren Nacht am Lagerfeuer können Sie das Erlebte besprechen und finden vielleicht ja Freunde fürs Leben.

Aqaba: das Fenster zum Meer

Nach diesen Eindrucksvollen Tagen in der Wüste sollten Sie auch die wichtigste Stadt am Roten Meer besuchen: Aqaba. Sie trägt auch den Spitznamen „Jordaniens Fenster zum Meer” und das kommt nicht von ungefähr. Die weiten, weißen Strände laden zu Spaziergängen ein und die Innenstadt hat besonders abends viel zu bieten. Eine Bootsfahrt über das Rote Meer sollten Sie auf keinen Fall verpassen. Das kristallklare Wasser gibt Einblick in die fantastische Tierwelt Jordaniens und bei einer Tauch- oder Schnorcheltour erkunden Sie die farbenfrohe Unterwasserwelt noch genauer.

Ob Entspannung, Kultur oder beeindruckende Architektur: wie Sie sehen, bieten die Städte Jordaniens ein breites Spektrum an Sehenswürdigkeiten sowie Aktivitäten und sind immer einen Besuch wert.

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