Yacht mieten in Deutschland

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Im Urlaub Skipper sein auf einem Motorboot oder einer Segelyacht? Kein Problem – in Deutschland gibt es unzählige Anbieter von kleinen und großen Yachten, von komfortabel ausgestattet bis luxuriös. Yacht mieten in Deutschland – das bedeutet, sich unter den schönsten Wasserstraßen Europas für eine Route entscheiden zu müssen …

Was gibt es vor der Reise zu beachten?

Hat man sich für eine Region entschieden, sollten man sich bereits einige Monate zuvor um den Charter und die Voraussetzungen kümmern. Gerade zu den Ferienzeiten sind die schönsten Boote schon lange ausgebucht.

Kleine Hausboot oder Motorboote bis 15 PS können ohne Bootsführerschein gefahren werden. Ausnahme: Auf dem Rhein ist der SFB-Binnen bereits ab 5 PS vorgeschrieben.

Ist noch kein Bootsführerschein vorhanden, muss dieser zuvor erworben werden. Das geht online in ca. 3, 4 Wochen, nur die Praxisprüfung erfolgt auf dem Boot. Dabei entstehen insgesamt, je nach Ort, um die 400,00 € Kosten.

Für die Gewässer im Inland ist der SBF-Binnen zu erwerben. Man unterscheidet den SFB-Binnen und den SBF-Binnen unter Segeln, der an manchen Orten vorgeschrieben ist. An den Küsten und auf See werden weitere Papiere verlangt, z.B. an der Ostsee neben dem Sportbootführerschein See (SBF-See), für ausrüstungspflichtige Yachten auch ein Funksprechzeugnis (mindestens SRC) und ein Sachkundenachweis für Signalmittel (Pyroschein). Auch auf dem Bodensee gelten Sonderregeln: ab 6 PS oder 12 qm Segelfläche wird das sogenannte Bodenseeschifferpatent benötigt.

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Was zeichnet einen seriösen Yachtvermieter aus?

Das kennzeichnet ein seriöses und zuvorkommendes Charterunternehmen:

Beratung bei der Reiseroute: Der Charterer kennt seine Strecken am besten und empfiehlt Ihnen Routen je nach Ihren Erfahrungen und Kenntnissen.

Verständliche und ausführliche Charterunterlagen ohne Fallstricke: u.a. vollständige Versicherung gegen Schäden und Diebstahl, Zusicherung einer pünktlichen Übergabe.

Listen über mitzubringende Papiere (Pässe, Bootsführerschein, Angelschein, etc.) und erforderliche Dinge (von Bettwäsche bis Einkäufe), die das Charterunternehmen zur Verfügung stellen kann.

Skipper-Schulung und bestenfalls auch der Crew: Bei einer Besichtigung wird auf etwaige Vorschäden aufmerksam gemacht. Anschließend werden Skipper und Steuermann Steuerung, Anker setzen und andere Vorgänge genauestens erläutert; ein Handbuch sollte vorhanden sein.

Keine übertriebenen Gebühren bei verspäteter Abgabe der Yacht. 

Die schönsten Reiseziele

Skipper mit weniger Erfahrung sollten die ersten Routen eher auf Binnengewässern planen. Empfehlenswert ist die Mecklenburger Seenplatte oder die Havel mit ursprünglicher Natur. Weinbau, Burgen und historische Städte gibt es entlang von Lahn, Mosel und Rhein zu besichtigen. Versiertere Skipper fahren die Ostseeküste entlang, von der Kieler Förde bis nach Rügen.

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